Als sich die Türen des Fahrstuhls in der vierten Etage öffnen, schlägt mir inspirierende Luft entgegen. Ich befinde mich direkt vor den heiligen Hallen des relativ jungen Coworking Spaces „Basislager“. Ich habe keinen Schlüssel, deshalb öffnet mir ein junger Mann per Gegensprechanlage die Tür. Hereinspaziert und fühl dich wohl.
Im Brainzentrum angelangt
Ein langer Raum liegt vor mir. Gespickt mit Schreibtischen, um die herum Arbeitsplätze gruppiert sind. „Inseln“ werden diese Abschnitte hier liebevoll bezeichnet, wie ich später erfahre. Ich sitze am Tisch mit Emilia, André und Marco. Jeder hat seinen Laptop vor sich stehen. Rechner sehe ich hier kaum. Die Atmosphäre knistert ein bisschen. Wer hier was wohl gerade ausheckt? :)
Das auf Gründer spezialisierte Coworking-Projekt beherbergt ambitionierte Neueinsteiger in der Selbstständigkeit – bietet ihnen ein Dach, einen Tisch, einen Stuhl und den Saft für die Digitalisierung ihrer Ideen. 24 Plätze auf einer Etage – emsig wie in einem Ameisenhaufen wird hier an neuen Ideen getüftelt und gebrütet. Konzentrierte Blicke und trotzdem ein entspannter Austausch in der Kaffeeküche.
Gemeinsam statt einsam.
André weiß, wie es läuft. Denn mit seinem Berliner Background bringt er einiges an Erfahrungswerten mit nach Leipzig, so dass wir nicht ganz auf uns gestellt sind. Und zusammen mit der MADSACK Mediengruppe und der Leipziger Volkszeitung im Hintergrund ist am Projekt partizipierenden Gründern hier auch gleich der Kontakt zu starken Partnern mit medialer Reichweite und einem exzellenten Netzwerk geboten.
Kreativität, Innovation und produktives Arbeiten. 3 Kernziele, die im Coworking Space verwirklicht werden sollen, damit am Ende des Tages aus der Gemeinschaft viele starke und autarke Projekte entwachsen können. „Gründer sind oft mit vergleichbaren Herausforderungen konfrontiert, besonders wenn es um Themen wie Finanzierung, Fördermittel, Marketing, Produktentwicklung, Recruiting, UX/UI, Geschäftsmodellentwicklung, Monetarisierung, Recht oder Steuern geht.“ (Quelle: Basislager Homepage) Ein Grund mehr hier Synergien zu nutzen und den Austausch zwischen Gleichgesinnten und jenen zu schaffen, die ähnliche Aufgaben bereits gemeistert haben und andere an ihren Erfahrungen partizipieren lassen wollen.
Darauf aufbauend soll das Basislager auch weiterführende Veranstaltungen für seine Gründer auf den Schirm bringen. So zum Beispiel das StartUpWeekend, die Basislager Gipfelstürmer (alles zum Thema Startup Finanzierung) oder die außergewöhnliche Veranstaltungsreihe „FuckUpNights“. Hier werden keine alleinstehenden Gründer für lauschige Stunden verkuppelt, sondern Fragen aufgeworfen, die uns langfristig einen gesünderen Umgang mit dem Begriff „Scheitern“ erfahren lassen.
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Arbeitsplätze, Meetingräume und jede Menge Synergien
Das Basislager soll, wie ein Blick auf das Logo untermalt, euer Ausgangspunkt werden. Hier könnt ihr euch entwickeln, entfalten und bei Bedarf bei einer Runde Tischtennis auch gern einmal von zu viel Wirrwarr im Köpfchen entspannen. Es gibt nicht nur freie Plätze, die ihr je nach Bedarf fix oder auch komplett flexibel mieten könnt, sondern auch Räumlichkeiten für Meetings und Workshops.
Fazit
Coworking Projekte sind Bombe. Aber man muss auch der Typ dazu sein. Gemeinsam mit 23 anderen in einem Raum zu werkeln, kann den einen oder anderen Gedankenversunkenen nicht zu Hochform auflaufen lassen. Für den Nächsten gibt es nichts Besseres als den Austausch über die ideale Gesellschaftsform, fiese Fallen in der Steuererklärung oder Fragen zum erfolgreichen Marketing direkt aus dem Netzwerk zu beziehen. Je nach Belegung der Arbeitsplätze kommt man unkompliziert mit Grafikern, Designern, Entwicklern, PR-Leuten und und und in Kontakt und profitiert im Idealfall weitergehend auch von deren Erfahrungen oder Reichweite. Ein cooler Gedanke, eine noch coolere Umsetzung und für jeden, der es satt hat, der Ablenkung im Homeoffice tagein tagaus widerstehen zu müssen durchaus eine Überlegung wert.
.Wann? Wie? Wo?
Basislager Coworking Space
Peterssteinweg 14-16
Leipzig (Zentrum)
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