Frische Luft schnappen: Auf ins Erzgebirge.

Adelina Horn Creative Head

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So schön Leipzig auch ist, manchmal muss man einfach mal weg. Das eine mal genügt es, mit den eigenen Gedanken auf Reisen zu gehen, ein andermal muss der Körper mit. Wenn es bei mir einmal wieder soweit ist, rette ich mich in Richtung Elbsandsteingebirge, Harz oder das idyllische Erzgebirge. Alles gerade so weit weg, dass man das Gefühl bekommt „raus zu kommen“ aber dafür keine kleine Weltreise auf sich nehmen muss und daher ruhigen Gewissens auch mal für „bloß“ ein Wochenende aufbrechen kann.

Das Besondere daran, ins Gebirge zu fahren, ist für mich, das ich jedes Mal das Gefühl bekomme, hier würden die Uhren anders ticken. Wälder und Gesteine entschleunigen mich. Sorgen aber auch für eine gehörige Portion Inspiration. Denn während wir in der Großstadt den Großteil des Tages mit unseren Köpfen beschäftigt sind, kommen wir im Gebirge um die Kultur nicht herum. Denn wer nicht gerade gern selber bastelt, kann sich zum Beispiel gerade im Erzgebirge mit allerhand Schmuckstücken für die Weihnachtszeit eindecken. Urlaub zum Mitnehmen sozusagen.

© Felix Meyer

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Einmal Erzgebirge und wieder zurück

Mit dem Auto eine Mittagsschlaflänge entfernt, erreichen wir das Mittelgebirge im Osten Deutschlands. Wir stecken noch immer mitten im heimisch vertrauten Sachsen und haben auf einmal eine der schönsten und traditionsreichsten Regionen Deutschlands vor uns auf dem Silbertablett.

© Felix Meyer

Das riesige Vorkommen an Bodenschätzen und der damit verbundene Bergbau verhalfen der Region zu großem Reichtum, prächtigen Schlössern und beeindruckenden Kirchen, die neben der atemberaubenden Landschaft einladen, erkundschaftet zu werden.

Kultur zum Mitnehmen

Die Bergleute waren bei ihrer täglichen Arbeit ständig mit dem Werkstoff Holz konfrontiert und entwickelten spezielle Fertigkeiten zu seiner Bearbeitung. Nach Feierabend schnitzten die Bergleute Figuren. Hieraus hat sich im Laufe der Zeit die heutige Vielfalt Erzgebirgischer Volkskunst entwickelt. Schnitzen, Drechseln, Reifendrehen – Handwerke, die unsere Kinder heute fast nur noch von besonderen Märkten oder gar dem Hören-Sagen kennen. Umso wichtiger ist es mir, dieser Tradition bei meinen Besuchen im Erzgebirge auch immer einen kleinen Teil meiner Aufmerksamkeit zu widmen.

© Hans van der Kraan

Denn je mehr die Kleinen über die Herkunft und die eigentliche Kunst hinter diesen Schnitzereien zu verstehen lernen, umso größer das Strahlen in ihren Augen, wenn sie die kleinen Kostbarkeiten dann im Winter auf dem Weihnachtsmarkt oder später unter dem eigenen Tannenbaum wieder zu Gesicht bekommen. Weihnachtspyramiden, Nussknacker, Räuchermänner und Schwibbögen und Engel haben Orten wie Seiffen, Olbernhau und Marienberg zu internationaler Bekanntheit verholfen. Wäre doch albern, wenn sie dafür in Leipzig in Vergessenheit geraten.

Und wenn ihr keine Idee habt, welche Hersteller und Manufakturen euch am meisten interessieren, könnt ihr mal in der Übersicht des Erzgebirge Palast stöbern. Hier kann man sich schon vor dem Start einen Überblick einen Überblick über die hochwertige Holzkunst von zahlreichen Herstellern verschaffen und diese dann vor Ort gezielt ansteuern. Große und bekannte Namen findet ihr hier ebenso wie spezialisierte Kunsthandwerksbetriebe mit ausgefallenen Produkten.

© Matt Lancashire

Der Erzgebirge Palast ist Mitglied im Verband der Erzgebirgischen Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. und Förderer Deutscher Handwerkskunst. Als sogenannte Sammelstelle zahlreicher Handwerksbetriebe habt ihr hier die Möglichkeit auch mal eine Schnitzerei nachzukaufen ohne den Weihnachtsengel für die Omamma direkt im Erzgebirge abholen zu müssen.

Hier gehen Natur, Arbeit und Alltag noch Hand in Hand. Schön zu sehen. Und noch schöner, den eigenen Kindern diese Natürlichkeit im Umgang mit Arbeit und Beruf zu zeigen. Kein Wunder, dass hier die Uhren anders ticken. Malsehen, was ich diesmal von meiner Wochenendreise mit nach Hause bringen werde.

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