

Innovativ, wild und lebendig – so behalte ich die Designers’ Open stets in Erinnerung. Ich liebe das Zusammenspiel aus Mode und Architektur, Kunst und Kulisse, Besuchern und Ausstellern. Die Designers‘ Open ermöglichen, was vielen Leipziger Märkten oft ein bisschen verborgen bleibt: die Chance zur Interaktion. Denn das Besondere an Messen ist eben, dass man sich alles ganz in Ruhe ansehen, es ausprobieren und kennenlernen kann ohne sich vehement dabei zum Kauf gedrängt zu fühlen. Das zumindest sorgt bei mir auf einschlägigen Märkten immer für die Unterbindung meines grenzenlosen Spieltriebs.

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Sehen, staunen, Stehenbleiben!
Auf den Designers‘ Open geht es aber genau darum. Die kreativen Köpfe hinter den Ständen freuen sich regelrecht darauf, in ein Gespräch verwickelt zu werden, erzählen gern über ihre Arbeiten und in fast allen Fällen kann man dabei als Interessent noch echt viel lernen. Über Upcycling von Möbeln beispielsweise. Über Klangmassage. Oder über ausgestorbene Tierarten.


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Meine Designers‘ Open Lieblingsspots
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Platz 1: Das Spinnerei Gelände
Im Rahmen des Blogger Tandem Projekts zog es mich 2016 zusammen mit Nhi Le, Marry Kotter, Bare Minds und Veronique Sophie zu allererst auf das Spinnerei Gelände. Mit Sicherheit ist das ein Ort, der auch ohne die Designers‘ Open erkunden werden kann – wer aber nur zur Messe da ist, sollte sich dieses herrlich alte Fabrikgelände gespickt mit kleinen und größeren Ateliers und Kunstgalerien auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Mein persönlicher Mega-Favorit ist die Galerie Eigen + Art.



Hier darf man dann ruhig auch Lust bekommen, selbst mal wieder Hand anzulegen. Bei einer Stippvisite durch den ebenfalls auf dem Gelände befindlichen Künstlerbedarf kann man die Finger dann definitiv nicht mehr still halten.
Platz 2: Das Kunstkraftwerk
An diesem Spot kann man nicht nur eine coole Leipziger Location im Leipziger Westen in Augenschein nehmen, sondern sich auch eine große Scheibe von den hiesigen Ausstellern abschneiden. Denn hier dreht sich alles um Upcycling – einem Trend, der alte Dinge mit Vorliebe zweckentfremdet und zu neuen Nutzgegenständen auferstehen lässt. Mich zumindest inspiriert das jedes Mal zu tiefst und gibt einem für den Heimweg unwahrscheinlich viele Denkanstöße, mit denen es sich lohnt mal näher auseinander zu setzen …
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Platz 3: Die Kongresshalle am Zoo Leipzig
Der Hauptspot der Designers‘ Open mit seinen zahlreichen Themenwelten liegt bei mir auf Platz 3. Hier hat besonders die Furniture & Interior Area mein Herz erobert. Mit ihren zahlreichen kleinen Spielereien und alles mit so einer extrem schicken und durchdachten Note … Hm. Da kann man schonmal gut und gern einen ganzen Ausstellungstag verweilen im Stöber- und Staunmodus. :D

Darüber hinaus besonders interessiert hat mich noch das Tapetenwerk als Designers‘ Open Spot. Doch nach so viel Herumlaufen, Fotos machen und buntem Input, brauchen die Füße einfach ein Jahr Pause bis zum nächsten Mal :)
