Festival „Was wäre, wenn…?“ | Kunst trifft Philosophie | 20.-22.11.2025

Festival Philosophie
Foto: Jirko Krauß
Adelina Horn Creative Head

Wie sähe unsere Welt aus, wenn Kunst und Philosophie nicht getrennt wären – sondern gemeinsam Fragen stellten? Wenn Kinder, Künstlerinnen und Studierende nebeneinander über Wahrheit, Schönheit oder Gerechtigkeit nachdenken könnten?

Das Leipziger Festival „Was wäre, wenn…?“ wagt genau dieses Gedankenexperiment – und lädt vom 20. bis 22. November 2025 zum gemeinsamen Denken, Diskutieren und Staunen ein.

Kunst trifft Philosophie im Festival-Format

Organisiert von Jirko Krauß (Transformatorenwerk Leipzig e.V.), Svantje Guinebert und Florian Wobser (Universitäten Leipzig und Passau), bringt das Festival seit 2018 Menschen jeden Alters miteinander ins Gespräch. Es will zeigen, wie Kunst und Philosophie unsere Wahrnehmung öffnen – und wie viel Kraft in neugierigem Denken steckt.

2025 kooperiert das Festival erstmals mit neun bedeutenden Leipziger Kulturorten: dem Museum der bildenden Künste, dem GRASSI Museum für Völkerkunde, der Galerie für Zeitgenössische Kunst, der Halle 14, der Bibliotheca Albertina, dem Budde-Haus, dem Literaturhaus Leipzig und den Buchkindern Leipzig e.V.

Rund 24 Veranstaltungen finden über die Stadt verteilt statt – inspirierend, nachdenklich, dialogisch.

Ein Philosophie-Festival für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Unter dem Motto „Denkgestalten“ richtet sich das Programm an Kinder und Jugendliche der Klassen 1 bis 12. Die Eröffnung am 20. November (9:00–10:30 Uhr) im Literaturhaus Leipzig steht unter dem Titel „Chrome und Kunst. Zur künstlerischen Wiederaneignung der Straßen“.

Es folgen Workshops, Fortbildungen, eine Kinderuni „Kunst und Philosophie in Alices Wunderland“ sowie eine Podiumsdiskussion über die Potenziale der Künste fürs Philosophieren mit jungen Menschen.

Parallel dazu lädt die „Leipziger Woche des Philosophierens“ Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren ein, über Gegenwart, Gesellschaft und Kunst nachzudenken. Der Höhepunkt ist die Lange Nacht der Philosophie am 21. November zum Thema „Kunst und Krise“ – mit Gästen wie Heike Geißler, Veronika Reichl, Kurt Mondaugen, Stine Marie Jacobsen, Marc Rölli, Andreas Gelhard und Lorenz Homolka.

Am 22. November folgen philosophische Spaziergänge durch das Bildermuseum und den öffentlichen Raum, bevor das Festival mit einer Gesprächsveranstaltung zu Hannah Arendt am 4. Dezember im Ost-Passage-Theater endet.

Foto: Svantje Guinebert

Denken in Bewegung

Gefördert wird das Festival von der Bundeszentrale für politische Bildung, der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis und der Deutschen Gesellschaft für Philosophie. Fast alle Veranstaltungen sind kostenfrei – viele davon offen für spontane Besucher:innen.

Wer sich auf das Festival einlässt, entdeckt, wie lebendig Denken sein kann: wenn es aus Galerien, Klassenzimmern und Köpfen hinaus auf die Straßen zieht.

Wann? Wie? Wo?

Festival „Was wäre, wenn…?“
Kunst trifft Philosophie
verschiedene Orte in Leipzig
www.leipzig-denkt.de

20.–22. November 2025

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