Kalt, kälter, Winterbaden! In malerischem Ambiente am Cospudener See stärkt der Kälte-Kick die Abwehrkräfte und lässt Mutige bei jeder Überwindung aufs Neue über sich hinaus wachsen.
Die Temperaturen kreisen um den Gefrierpunkt, der Körper sehnt sich nach Wärme und bevorzugt stets eine Kleidungsschicht zu viel als eine zu wenig. Inmitten der eigenen Komfortzone haben es sich die meisten Menschen felsenfest gemütlich gemacht. Temperaturschwankungen wird mit einem beherzten Griff zum Thermostat der Gar ausgemacht.
Auf Arbeit, im heimischen Wohnzimmer und selbst in der Straßenbahn ist es muggelig warm – sonst wird nachgeholfen. Ein Sprung ins kühle Nass? Das ist so ziemlich das Letzte, wonach den Meisten zu dieser Zeit der Sinn steht. Und doch ist es alles andere als unsinnig – vor allem für das eigene Abwehrsystem.
#Gesundheitistfüralleda – Tun muss man aber selbst etwas dafür!
Winterbaden bezeichnet das Baden in freien Gewässern bei Wassertemperaturen von bis nahe 0 °C. Sinnvollerweise wird damit im Herbst begonnen und das ganze Winterhalbjahr bis zum Frühjahr fortgesetzt. Einfach im September die Saison nicht beenden, sondern regelmäßig weiterbaden. Das praktiziert Carsten Wölffling mit seinen regelmäßigen Health Meetings beinahe täglich – an wechselnden Leipziger Orten.
Bevor die Badewilligen ins kühle Nass steigen, lässt ein gemeinsames Workout den Körper schon einmal auf Betriebstemperatur bringen. Denn trotz aller Routine kostet es jedes Mal ein bisschen Überwindung, sich in den See gleiten zu lassen. Kaltes Wasser bleibt kalt. Auch für Winterschwimmer!
Baden im Leipziger Winter!? Was bringt das wirklich? Und warum?
Dergleichen Kältereize zur Immunstimulation haben eine enorm gesundheitsfördernde Wirkung. Abhärtung trainiert die Anpassungsfähigkeit der Gefäße an kühleres Wetter. Bei regelmäßigen Kälteanwendungen pendelt sich die Temperaturregulation wieder auf das Normalniveau ein. Für „Frostbeulchen“, die sonst schon bibbern, wenn sie im Winter nur vor die Tür gehen, ist das ein großer Gewinn. Zu beachten gilt es dabei, die Anpassungsreaktion des Körpers mit milden Reizen langsam zu steigern. Wer Kältereize nicht gewohnt ist und sich unter die eisige Dusche stellt oder nackt in frisch gefallenem Schnee badet, wird nicht fitter – sondern überfordert seinen Organismus mit der Challenge. Untrainierte können mit Wechselduschen ideal ins Training einsteigen, um ihre Kältetoleranz zu verbessern.
Das Health Meeting Leipzig trifft sich bevorzugt am Cospudener See oder an einem idyllischen Flussabschnitt in Schleußig. Allein ist man somit nicht, wenn man seine Winterkleidung abstreift und zum Winterschwimmen ansetzt. Damit beim Baden im kalten Wasser alles gut geht, sollte man außerdem folgende Tipps beherzigen:
– nach Möglichkeit nicht alleine Winterbaden gehen
– vorher locker aufwärmen
– wer möchte kann eine Mütze, Handschuh oder Neoprenschuhe tragen
– bei Bedarf den Kopf und die Hände über Wasser lassen
– nicht zu lange im Wasser bleiben
Die Gruppe ist kostenfrei und freut sich über neue Gesichter
Wer seinem Körper selbst etwas Gutes zu tun möchte, findet auf Instagram unter HEALTH MEETING LEIPZIG Einblicke in die täglichen Badeevents. Eine Übersicht aller anstehenden Spots und Badezeiten stellt Carsten in einem gemeinsamen Telegram Channel ein.
Von der Idee zur Gruppendynamik: Carsten Wölffling macht es vor
Der Initiator der Health Meetings und Winterbadetreffen wird des Frierens nicht müde. Er selbst lebt und liebt die tägliche Herausforderung – nun seit über 8 Jahren. „Der Tribe in Leipzig für mehr Gesundheit und Leichtigkeit“ ist für ihn nicht nur Hobby, sondern Lebensaufgabe.
Wenn er gerade nicht im Moment lebt, coacht er über seine Plattform „Functional Basics“ zu einem gesunden Umgang mit dem eigenen Körper und teilt sein Wissen über Themen wie die Verdauung, den Hormonhaushalt, einen gesunder Schlaf, Körper- & Mental-Training und das Barfuß laufen.
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Fazit: Eine kleine Challenge, mit großer Wirkung!
